Vor 50 Jahren haben die Schweizerinnen das Wahlrecht erhalten. Dem ging ein jahrzehntelanger, emotionaler Abstimmungskampf voraus. Die Emotionalisierung politischer Themen, das Schüren der Ängste vor strukturellen Veränderungen – wie der Einführung des Frauenstimmrechts – gipfeln meist in der Botschaft «Wenn wir das ändern, geht die Welt unter». Nun zeigt die Geschichte, dass dem meistens nicht so ist. Warum tun wir uns trotzdem so schwer mit Veränderungen?
Ein Beitrag von Gudrun Sander.